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Konstruktion und Theorie

Eine der Verbesserungen der Super- und Super-Smart-Lager gegenüber dem ursprünglichen „A“-Lager ist die Fähigkeit zur Selbstausrichtung. Wie funktioniert die Selbstausrichtung bei einem Linearlager? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.

Lagerlaufring-Design

Präzisionsstahl-Linearlager verfügen über eine einteilige Stahlhülse. Diese starre Hülse kann sich nicht selbst ausrichten. Super und Super Smart bestehen aus beweglichen Lagerplatten. Diese Platten sind der Schlüssel zur Selbstausrichtung sodass sich die Lager um bis zu 0,5 Grad selbst ausrichten können.


Bewegliche Lagerplatten

Super und Super Smart verwenden beweglich gelagerte Lagerplatten. Während die beweglichen Lagerplatten in beiden Modellen dieselben Eigenschaften aufweisen, gibt es einige wichtige konstruktive Unterschiede.

Die Lagerplatte der Super-Ausführung verfügt an der Außenseite über eine Wölbung mit definiertem Radius. Durch diese Wölbung kann die Platte vor- und zurückkippen, d.h. sich selbst ausrichten. Gegendruck erhält die Wölbung der Lagerplatte vom Gehäuse, in das das Lager eingebaut ist. Ist das Gehäuse weich, kann die Wölbung mit der Zeit verschleißen oder sich in das Gehäuse eindrücken. Das kann zu einer Fehlausrichtung bzw. eingeschränkten Beweglichkeit der Lagerplatte führen.

Im Super-Smart-Lager wird die Ausrichtung durch ein Stahlband verbessert, das um die Lagerplatten verläuft und auf dessen Innenseite die Wölbung sitzt. Damit erfolgt die Kippbewegung zwischen der gehärteten Lagerplatte und dem gehärteten Stahlband um das Lager. Die Gefahr, dass sich das Lager in das Gehäuse aus weicherem Werkstoff arbeitet, ist damit deutlich verringert.


Super Smart

Beim Super-Smart-Lager kann sich die Lagerplatte um ihre Mitte drehen, was eine Gier-Ausrichtbewegung ermöglicht.
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