Technologie

Der neue Electrak HD™ (Heavy Duty) ist die Essenz aus vielen Jahrzehnten Entwicklungserfahrung, bei der die neuesten Technologien und Planungswerkzeuge zum Einsatz kommen. Der Electrak HD erweitert die Thomson-Produktreihe industrieller Linearaktuatoren nicht nur um höhere Tragzahlen und größere Hublängen, sondern bringt zudem integrierte Steuerungsfunktionen sowie flexible Rückmeldeoptionen nach neuestem Stand der Technik mit. Klicken Sie auf die nachfolgenden Schaltflächen, um mehr über die modernen Technologien zu erfahren, die im Electrak HD zum Einsatz kommen.

Klicken Sie auf die nachfolgenden Schaltflächen, um mehr über die modernen Technologien zu erfahren, die im Electrak HD zum Einsatz kommen.

Intelligente „Bordelektronik“ für einfachere Steuerung

Das Thomson Electrak Modular Control System (EMCS) ist in jeden HD-Aktuator integriert und dient als Basis für die derzeit beste integrierte Steuerung – einschließlich SAE J1939 CAN-Bus als Option.

Wegweisende integrierte Elektronik

Das Electrak Modular Control System (EMCS) ist die Essenz aus mehreren Jahrzehnten anwendungsspezifischer Entwicklung für schwierigste Einsatzumgebungen.

Elektronisches Überwachungspaket – serienmäßig in allen Electrak HD Aktuatoren

Sicherheit geht vor Jeder Elektroaktuator der HD-Baureihe ist mit dem „Electrak Monitoring Package“ ausgestattet, das alle kritischen Parameter kontinuierlich überwacht, und bei Bedarf geeignete Maßnahmen ergreift. Sobald die Werte wieder zum Normalzustand zurückkehren, erfolgt ein Reset, sodass der Betrieb direkt fortgesetzt werden kann.

Eine große Bandbreite optionaler Steuerungsfunktionen innerhalb derselben kompakten Abmessungen

Optionale Steuerungsfunktionen können externe Steuermodule überflüssig machen, sodass Entwicklungs- und Montagezeit sowie Platz und Kosten eingespart werden. Durch die große Auswahl an Steuerungskonfigurationen lässt sich der HD auf praktisch jede Anwendung zuschneiden. Die verfügbaren Steuerungskonfigurationen finden Sie auf der nächsten Seite; weitere Einzelheiten, einschließlich der Verdrahtungspläne, ab Seite 22 der Electrak-HD-Broschüre.

Standardmerkmale des Electrak-Überwachungspakets

Stromüberwachung

Diese wichtige Sicherheitsfunktion schaltet den Aktuator bei Überlast ab und macht eine herkömmliche geräuschvoll-mechanische Kupplung überflüssig.

Spannungs- und Temperaturüberwachung

Die konstante Überwachung schützt den Aktuator, indem er außerhalb der zulässigen Bereiche deaktiviert wird.

Temperaturkorrektur

Maximiert die Produktivität, indem sie einen normalen Betrieb bei niedrigen Temperaturen ohne Fehlabschaltungen ermöglicht.

Abschaltpunkt-Kalibrierung

Jeder Electrak HD Aktuator wird ab Werk einzeln kalibriert, um einen reproduzierbaren Überlast-Abschaltpunkt zu gewährleisten.

Interne Endlagenschalter

In jeden HD-Aktuator eingebaut, sorgen sie für einen sanften Betrieb mit hoher Wiederholgenauigkeit und schützen sowohl die angetriebenen Bauteile als auch den Aktuator selbst.

Dynamische Endlagenbremse

Erlaubt schnelles Abbremsen an den Endlagen, ohne die mechanischen Bauteile zu belasten.

Optionale Steuerungsfunktionen

SAE J1939 CAN Bus

Ermöglicht die einfache Anbindung an Ihr vorhandenes SAE J1939-Netzwerk.

Synchronization Control

Enables motion integration of two or more actuators to share a load, achieving optimal load distribution and control with a simple switch.

Dynamisches Bremsen in Mittelstellung

Standard mit Niederstromschalten oder optionalem CAN-Bus. Minimiert Nachlaufen zugunsten höherer Wiederholgenauigkeit.

Niederstromschalten

Verbesserte Sicherheit und vereinfachtes Design durch Nutzung von Niederstrom-Signalen (< 22 mA). Spart zudem Energie dank Ruhemodus.

Endlagen-Ausgang

Endlagensignal bestätigt das Erreichen der Endlagen.

Analoger Positionsausgang

Ein hochwertiges Potentiometer mit praktisch unbegrenzter Auflösung und geringem Rauschen liefert ein Spannungs-Rückmeldesignal zur Position und Verfahrrichtung.

Digitaler Positionsausgang

Ein Encoder liefert eine einkanalige Impulsfolge als Positions- und Geschwindigkeitsrückmeldung – zur Synchronisierung mittels kundenseitiger Steuerung nutzbar.

Programmierbare Endlagenschalter und Signalabtaster

Ermöglicht benutzerdefinierte Hubgrenzen und Hubweg-Steuerung per Analogsignal.

Kombination der Steuerungsoptionen

  • EXX = Nur Electrak-Überwachungspaket
  • ELX = EXX + Endlagen-Ausgangssignal
  • EXP = EXX + Analoger Positionsausgang
  • EXD = EXX + Digitaler Positionsausgang
  • ELP = ELX + Analoger Positionsausgang
  • ELD = ELX + Digitaler Positionsausgang
  • LXX = EXX + Niederstromschaltung
  • LLX = EXX + LXX + Endlagen-Ausgangssignal
  • LXP = EXX + LXX + Analoger Positionsausgang
  • CNO = Steuerung, Can-Bus SAE J1939 + Rückführungslose Drehzahlstrg.
  • SYN = LXX + Synchronization option

Buskommunikation – die Zukunft der Aktuator-Steuerung

Die Steuerung eines Aktuators über einen Netzwerkbus öffnet die Tür zu bahnbrechenden Möglichkeiten im Maschinen-Design. Zusätzliche Steuerungs-, Überwachungs- und Rückmeldeoptionen können separate Steuereinheiten überflüssig machen. Außerdem vereinfachen diese Optionen die Konstruktion einer Maschine sowie die Diagnoserückmeldung und Installation, während gleichzeitig die Hardwarekosten sinken.

Die eingebaute CAN-Bus-Option ermöglicht die Kommunikation mit den elektrischen Linearaktuatoren des Typs Electrak® HD über ein einfaches Zweileiter-Netzwerk.

CAN-Bus in der Praxis

Der Electrak HD verwendet den CAN-Bus SAE J1939, einen eingeführten und ausgereiften Bus-Standard, der in Maschinen der Bau- und Landwirtschaft weit verbreitet ist. Bis zu 16 Electrak HD Aktuatoren können mit derselben Steuereinheit und mit weiteren CAN-Bus-Steuerungen im Netzwerk verbunden werden.

Auf diese Weise lassen sich komplexe Echtzeit-Interaktionen zwischen mehreren Aktuatoren und zugehörigen Systemen deutlich einfacher überwachen und steuern.

Anwendungsbeispiele

  • Kontrolle der Stellung von Türen und Klappen und systemabhängigen Bewegungsablauf.
  • Überwachung von Temperatur, Überlast oder Spannungsschwankungen, ggf. mit anschließender netzwerkweiten Aktion. Zum Beispiel: Lüfter einschalten, Drehzahl reduzieren oder Funktion anhalten.
  • Bestätigung, wenn Position oder sonstige Kriterien erfüllt sind.
  • Synchronisation der Bewegung mehrerer Aktuatoren.

Vorteile einer CAN-Bus-Steuerung

  • Bessere Steuerfunktionen – komplexere und präziser gesteuerte Bewegungen.
  • Erhöhte Sicherheit – Rückmeldung in Echtzeit mit Überprüfung aller Funktionen.
  • Kürzere Planungszyklen und Installationszeiten – CAN-Bus bedeutet minimale Verdrahtung, keine zusätzlichen Steuergeräte und schnelle Anbindung an vorhandene Netzwerke.
  • Mehr Flexibilität – Nutzung desselben Aktuators mit minimaler Umprogrammierung für verschiedene Anwendungen, anstatt spezieller Aktuatoren und Steuerungen pro Anwendungstyp.
  • Reduzierte Kosten – sämtliche dieser Punkte resultieren in geringeren Entwicklungs-, Komponenten-, Installations-, Betriebs- und Wartungskosten.

Steuerungsarchitektur mit und ohne CAN-Bus

  • Eine Spannungsquelle (1) wird auf jedes einzelne Gerät verteilt.
  • Ein Hauptsteuersystem (2) kommuniziert separat mit einem einzelnen Steuergerät (3), das mit einem Aktuator verbunden ist. Jede Funktion erfordert möglicherweise eine eigene Planung, Konfiguration, Verdrahtung und Installation.
  • Weitere Ausrüstung (4), die von den Aktuatoren gesteuert oder mit diesen integriert werden muss, benötigt separate Steuerungen, sodass noch mehr Entwicklungs- und Konfigurationsaufwand anfällt.
  • Dank CAN-Bus können Steuerung und Aktuatoren direkt miteinander kommunizieren. Die Einbindung weiterer, separat konfigurierter Aktuatoren gestaltet sich schnell und einfach. Zur Erweiterung des Netzwerks werden nur das Strom- und das zweiadrige Bus-Kabel benötigt.
  • Jede andere Komponente mit CAN-Bus lässt sich für eine direkte Kommunikation am Bus anschließen.
  • Am Ende stehen eine vereinfachte Systemplanung, eine bessere Leistung und Steuerbarkeit sowie gesenkte Installationszeiten und Gesamtkosten.